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HAG-@dvent für dich: Impuls #4 (für die 4. Adventwoche)

#4: Warten auf... den Retter

Video zum Nachschauen:

Anmerkung: Video wurde separat zur Veranstaltung aufgenommen.

Andacht (von Cornelia) zum Nachlesen für dich:

Wir haben schon von Zacharias und Elisabeth und ihren Sohn Johannes (d. Täufer) gehört #1 Warten auf… ein Kind

sowie von Herodes und den Sterndeutern #2 Warten auf… den König der Juden. 

Weiters von Maria und Josef #3 Warten auf... Immanuel.

Und nun der vierte Teil, der Abschluss mit den Hirten!

 

[Lesen: Lukas 2, 8-20; Hoffnung für alle]

Die Hirten auf dem Feld

8 In dieser Nacht bewachten draußen auf den Feldern vor Bethlehem einige Hirten ihre Herden.

9 Plötzlich trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie. Die Hirten erschraken sehr, 10 aber der Engel sagte:

»Fürchtet euch nicht! Ich verkünde euch eine Botschaft, die das ganze Volk mit großer Freude erfüllen wird: 11 Heute ist für euch in der Stadt, in der schon David geboren wurde, der versprochene Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus, der Herr. 12 Und daran werdet ihr ihn erkennen: Das Kind liegt, in Windeln gewickelt, in einer Futterkrippe!«

13 Auf einmal waren sie von unzähligen Engeln umgeben, die Gott lobten:

14 »Ehre sei Gott im Himmel! Denn er bringt der Welt Frieden und wendet sich den Menschen in Liebe zu.«

15 Nachdem die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, beschlossen die Hirten:

»Kommt, wir gehen nach Bethlehem. Wir wollen sehen, was dort geschehen ist und was der Herr uns verkünden ließ.«

16 Sie machten sich sofort auf den Weg und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Futterkrippe lag. 17 Als sie es sahen, erzählten die Hirten, was ihnen der Engel über das Kind gesagt hatte. 18 Und alle, die ihren Bericht hörten, waren darüber sehr erstaunt. 19 Maria aber merkte sich jedes Wort und dachte immer wieder darüber nach. 20 Schließlich kehrten die Hirten zu ihren Herden zurück. Sie lobten Gott und dankten ihm für das, was sie gehört und gesehen hatten. Es war alles so gewesen, wie der Engel es ihnen gesagt hatte.


Welche Überschrift fällt dir zu dem Text ein?

-> „Licht ins Dunkel“

-> „Allzeit bereit“ 

 

Wer waren die ersten Menschen, die Jesus sehen durften? Hirten! Eine Berufsgruppe, die nicht zu den angesehensten gehörte und wahrscheinlich von Menschen ausgeführt wurde, die sich nicht mit Priestern und Königen messen konnte. Und trotzdem kam der Engel zu ihnen! Vielleicht auch gerade deswegen! 

Wenn ich an Hirten denke und diese Stelle ansehe, fallen mir folgende Eigenschaften zu ihnen ein: vertrauenvoll, verantwortungsbewusst, mutig (müssen ihre Schafe verteidigen), genügsam, fleißig, geduldig. Gerade als sie ihr Lager aufschlugen, erscheint ihnen ein Engel und verkündet die Geburt Jesu. Er erklärt sogar genau wie sie ihn finden und abschließend erscheinen noch mehr Engel und preisen Gott. 

Und was machen die Hirten? Sie beschließen sofort das Wunder selbst zu sehen und laufen so schnell sie können nach Bethlehem. Keiner hat die Worte des Engels angezweifelt, eine Diskussion begonnen, auf den nächsten Tag gewartet oder gesagt, dass sie zuerst Essen und Schlaf brauchen bevor sie sich Jesus ansehen. 

Nein! Sie stehen sofort auf und laufen los. Sie laufen so schnell sie können! Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich sofort loslaufen würde und das sogar mitten in der Nacht! Alles stehen und liegen lassen, keinen Schlaf, kein Essen, die Schafe auf der Weide lassen,.... 

Alles liegenlassen um beim Herrn zu sein! Und als sie ihn gesehen haben, schweigen sie nicht und gehen wieder zurück; Sie erzählen jedem davon. Es muss sehr wunderlich geklungen haben solch eine Geschichte zu hören, aber das war den Hirten egal. Sie können nicht darüber schweigen. Erst dann gehen sie wieder zu ihren Schafen, zu ihrem Leben zurück. 

 

Es wurde direkt in die Dunkelheit gesprochen und die Engel haben mit dieser Botschaft alles erhellt. Jesus hat die Hirten in der Dunkelheit gesucht und sie zu sich gerufen. Jesus spricht zu dir, zu jedem einzelnen von uns, er spricht in die tiefste Dunkelheit unseres Seins und erhellt es. Wir müssen nur loslaufen und das Licht in unser Leben lassen. 

 

In ein paar Tagen ist es so weit und wir feiern die Geburt von Jesus. Bist du bereit alles stehen zu lassen und zu ihm zu laufen. Keine Zweifel, keine Angst, keine Bedenken. Einfach nur Vertrauen und Freude! Und dann wird diese frohe Botschaft hinaus posaunt. 

 

Wir wollen uns freuen und jubeln / und ihm die Ehre erweisen (Offenbarung 19,7)

Bibelvers: 1. Thessalonicher 6, 1-11 

 

Wir dürfen uns an den Hirten ein Beispiel nehmen. Sie leben ihr Leben, sie sind fleißig und genügsam, aber wenn sie den Ruf Jesu hören, springen sie auf und laufen zu ihm ohne sich einmal umzudrehen. 

 

Was bedeutet es für dich loszulaufen?

Wie kannst du das in der nächsten Zeit umsetzen? 

Segen für dich!

In diesem Sinne möge dich dieser Segen wieder durch die 4. Adventwoche begleiten:

„Der Gott der Hoffnung aber erfülle dich mit 

aller FREUDE und FRIEDEN im Glauben, 

dass du immer reicher wirst an Hoffnung 

durch die Kraft des Heiligen Geistes.“ 

(Römer 15,13)

Schön, dass du dabei warst und/oder mitgelesen hast ;)

Hier noch die Überblicksseite, wo du alle Andachten nachlesen und nachschauen kannst.


Gesegnete Adventszeit und frohes Fest!

Impuls #4 verfasst von Cornelia Leitner


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